Wie viele Vermögensverwalter glauben noch, dass sie ihre eigene Version eines Performance- oder Kundenberichtssystems, eines Portfoliomanagementsystems oder einer Wertpapier- oder sogar Handelsabwicklung (beides hoch standardisierte Geschäftsbereiche) entwickeln müssen?
Hat irgendjemandes Interesse daran, ihnen dabei zu helfen, das Rad nicht neu erfinden zu müssen?
Asset Manager befürchten möglicherweise, dass ein völlig neues Modell zu disruptiv wäre, und entwickeln möglicherweise nur eine geringfügig bessere Version ihres aktuellen Modells.
Beratungsunternehmen, die Beratung anbieten, haben ein Geschäftsmodell, das auf der Dauer ihres Engagements basiert
Das Umsatzmodell einiger Plattformanbieter basiert zudem auf Zeit und Material, was bedeutet, dass sie weniger Anreize haben, Einfachheit zu bieten
Welche Möglichkeiten ergeben sich, wenn Asset Manager einen großen Schritt nach vorne machen? Sie könnten sich voll und ganz auf ihre Differenzierungsfaktoren konzentrieren. Das bedeutet, dass Talente und Investitionen in Technologie nicht verschwendet, sondern in Dienstleistungen, Produkte und Innovationen umverteilt werden, die für die Kunden relevant sind und langfristig Mehrwert schaffen. Alles, was nicht differenzierend ist, also ein Rohstoff wie Strom, wird oder kann ausgelagert werden. Skalierbarkeit oder Flexibilität wären eine Selbstverständlichkeit.
Warum also nicht in den nächsten Schritt für die Branche investieren? Die aktuelle Arbeitsweise wird nicht mehr lange Bestand haben und nur wenige Schlüsselakteure, die dies verstehen, werden in 20 Jahren noch da sein.
Was hält Sie davon ab, den nächsten Schritt zu tun?
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